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«Dem Menschen sind in seiner Vorstellung keine Grenzen
 
gesetzt ausser denen, die er sich selbst setzt
 
Richard F. Estermann

Das Wunder Meditation

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Portrait Richard Estermann

Immer mehr Menschen stellen sich heute die uralten Fragen: «Woher komme ich, warum bin ich hier und wohin gehe ich? Was mache ich eigentlich hier auf dieser Welt – wo liegt der Sinn des Lebens? Warum mühe ich mich jeden Tag ab: Aufstehen, Arbeiten, Essen, Schlafen – und den Kontostand bei der Bank einsehen. Ist das wirklich alles?» Fragen, die unzählige Menschen aber auch Philosophen und Wissenschaftler seit Jahrtausenden beschäftigt. Wir suchen nach Antworten, die uns kaum jemand geben kann: Weder die Religion noch die Wissenschaft. Wo bekommen wir sie?

Für vieles in der Welt gibt es keine rationale Erklärung. Eine Annäherung erhalten wir in der Meditation. Unser Verstand kann einordnen und klären, aber Meditation vermittelt uns in vielen Fragen eine direkte, unmittelbare Erkenntnis. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Sie gibt uns deshalb oft Antworten auf wichtige Fragen des Lebens.

Wir alle wissen: Es gibt mehr Dinge auf Erden, als unsere fünf Sinne wahrnehmen können. Liebe oder Heimweh existieren, obwohl sie noch niemand angefasst hat. Der Geist existiert, auch wenn ihn noch niemand gesehen hat. Und auch Leben kann man nicht sehen. Trotzdem wissen wir, dass der Mensch letztlich ein geistiges Wesen ist und nicht nur eine sinnvolle Anhäufung von Organen, Muskeln und Knochen darstellt. Wir sehen aber nur das, was das Leben bewirkt, nämlich dessen Manifestation! Antoine de Saint-Exupéry sagt es sehr schön im ‘Kleinen Prinz’: «Das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar!» Alles auf dieser Welt beginnt und endet letztlich im Immateriellen, ist nicht greifbar, nicht materieller Natur. Meditation eröffnet uns einen Zugang zu dem, was hinter der Manifestation des Lebens steht – nämlich, wie die Dinge wirklich sind!

Meditation ist wohl so alt wie die Menschheit und ein fester Bestandteil vieler Kulturen. Zahllose wissenschaftliche Studien belegen, dass sie nachweisbar unsere Gehirnaktivität verändert. Doch jede «Erklärung» der Meditation ist bestenfalls eine Annäherung. Mehr nicht, denn sie ist keine Theorie, sondern bringt uns eine direkte Erfahrung. Deshalb muss man sie praktizieren und so dem «Unfassbaren» begegnen.

Das Interesse an der Meditation hat in den letzten Jahren gewaltig zugenommen. Warum? Wir rennen rast- und ruhelos umher, oft ohne Sinn und Ziel oder getrieben von einer inneren Unruhe. Stress, Unsicherheit und Ängste sind einige Folgen dieser Situation. Das heutige hektische Leben hindert uns daran, zu uns selbst zu kommen und uns selbst zu finden. Wir wissen nicht mehr, wer wir eigentlich sind und was unsere Bestimmung ist! Was der Mensch deshalb heute braucht, ist innere Ruhe, Ausgeglichenheit und seelische Reife. Reif sein heisst, über den Dingen zu stehen, über ein seelisches Gleichgewicht zu verfügen und in jeder Situation absolute Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Diese wichtige innere Balance erreichen wir mit Hilfe der Meditation!

Mehr dazu nächste Woche in Teil 2: «Die positiven Auswirkungen». Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an mich wenden.