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«Dem Menschen sind in seiner Vorstellung keine Grenzen
 
gesetzt ausser denen, die er sich selbst setzt
 
Richard F. Estermann

Die Macht der Selbsthypnose

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Kolumne "Kompass"

Portrait Richard Estermann

Über die Hypnose haben wir bereits gesprochen. Wichtig für den ernsthaften Sportler ist die Variante der Selbsthypnose, die immer mehr Anhänger findet – ganz besonders in den USA.

Ich kenne persönlich eine ganze Reihe Sportler aber auch Führungskräfte, welche die Macht der Selbsthypnose fast täglich – und sehr erfolgreich – anwenden. Offiziell spricht man nicht gerne darüber, weil diese immer noch mit falschen Vorstellungen verbunden ist.

Die Selbsthypnose ist eine echte Hilfe bei täglichen Problemen verschiedener Art: gesundheitlich, geschäftlich, privat. Dazu ist in praktisch jeder Sportart eine Leistungssteigerung und eine markante Verbesserung der Konzentration möglich. Zusätzliche, positive Energien und Leistungsreserven werden mobilisiert.

Zur Praxis: Suchen Sie einen ruhigen Ort auf und nehmen Sie eine bequeme Sitzhaltung ein. Versetzen Sie sich mit einer geeigneten Technik, z.B. dem autogenen Training in einen tiefen Entspannungszustand und öffnen Sie damit das «Tor zu Ihrem Unterbewusstsein». Es steht im Mittelpunkt unserer Übung, denn in diesem Zustand ist es besonders empfänglich und kann mit entsprechenden Suggestionen gezielt und in unserem Sinn positiv beeinflusst werden. Wir können mental Situationen simulieren, visualisieren, diese entsprechend steuern und erhalten so Macht über uns selbst. Am Schluss der Übung erfolgt die «Rücknahme» – zurück in den Wachzustand.

Um die Technik der Selbsthypnose zu erlernen, brauchen Sie kein spezielles Seminar zu besuchen. Eine rund einstündige Instruktion bei einem erfahrenen Fachmann/Coach genügen vollkommen. Der Rest ist Übung!