Erfolg ist nie Zufall!

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Kolumne "Kompass"

Portrait Richard EstermannBestimmt haben Sie schon mal gehört, dass ein Sportler dank seiner mentalen Stärke ein Match gewinnen konnte. Doch was ist eigentlich mentales Training genau? Ich will hier nicht die wissenschaftliche Definition erörtern, sondern das, was wir damit erreichen können. Nämlich das Visualisieren von Bewegungsabläufen und kritischen oder schwierigen Situationen. «Mentale Bewegungsabläufe» sind intensive, geistige Vorstellungen, die sich in unser Unterbewusstsein einprägen. Sie haben die Tendenz, sich bei Wiederholungen zu realisieren und später zu automatisieren. Damit schaffen wir optimale Voraussetzungen für einen Wettkampf. Champions sagen deshalb nach einem erfolgreichen Turnier: «Es ging alles ganz leicht wie von selbst!»

Im Weiteren erreichen wir mit mentalem Training eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit sowie eine Reduktion von Leistungsdruck und Stress. Mit Hilfe mentaler Fähigkeiten gelingt uns eine bessere Gedankenkontrolle und ein positiver Umgang mit Emotionen. Wir entwickeln zudem eine grössere Eigenmotivation, erlangen mehr Selbstvertrauen und gewinnen eine positive Einstellung zum Wettkampf. Grund genug, sich dem mentalen Thema zu widmen!

Ein mental starker Athlet geht locker, mit Zuversicht und Selbstvertrauen in den Wettkampf. Negative und leistungshemmende Gedanken lässt er nicht zu. Ebenso wenig Startfieber, eine zu grosse Nervosität oder Verkrampfungen. Motto: Ein Problem wird für den Erfolgreichen zu einer Chance und ein Hindernis zu einer einmaligen Gelegenheit!